Glaube ist mehr als Wissen
© Annette Marks
Der ungläubige Thomas
Thomas verlässt sich nicht auf das Zeugnis der anderen. Mehr noch: Er will nicht nur selber sehen, sondern auch mit den Händen ertasten, dass es der Gekreuzigte ist, der da vor ihm steht. Er will seine eigenen Erfahrungen machen. Er will Jesu Wundmale berühren und sich überzeugen, dass der Gekreuzigte wieder so bei seinen Jüngern ist, wie er es auch zuvor war. Und als er ihm begegnet, dies: „Mein Herr und mein Gott!“ „Selig, die nicht sehen und doch glauben!“
Anrufung
V Er wollte nicht glauben, was er nicht gesehen hatte.
A „Wenn ich nicht sehe, glaub ich nicht.“
V Er wollte es mit seinen eigenen Händen erfahren.
A „Wenn ich nicht fühle, glaub ich nicht.“
Schlussoration
V Barmherziger Gott, dem heiligen Thomas hast du die Gnade gegeben, Jesus als den Auferstandenen zu erkennen. Wir bitten dich: Hilf auch uns, dich immer wieder neu zu erfahren im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Liedempfehlung
GL 322,8-11 „Ihr Christen, singet hocherfreut“
GL 497,4 „Gottheit tief verborgen“
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